Zum Schlusse findest du geheime Worte: Die Krankheit erst bewahret den Gesunden. Dies Büchlein soll dir manches Gute zeigen, Das Beste nur muss ich zuletzt verschweigen.
In Kambodscha schlittert man unweigerlich in die Midlife-Crisis. Natürlich nur dann, wenn man wie ich – danke Karin für den Hinweis auf den Tippfehler im letzten Beitrag! – bereits mehr als 40 Lenze am geschundenen Buckel mit sich trägt. Man begegnet hier nämlich beinahe nur von jugendlicher Schönheit strotzenden Menschen. Das landesweite Durchschnittsalter in Kambodscha beträgt zarte 25 Jahre. Zurückzuführen ist dies auf die jüngere Vergangenheit des Landes. „Die fehlende Generation“ weiterlesen
Die rote Fahne gilt kommunistischen Bewegungen und Staaten als wichtiges Identifikationssymbol. In Laos weht sie – zusammen mit der laotischen Flagge – an vielen Häusern. Gemeinsam mit Staaten wie China oder Nordkorea existiert in Laos ein Einparteiensystem. Das politische System des Landes wird vom Länderbericht „Freedom in the world“ als „unfrei“ eingestuft. In der Kategorie „Bürgerrechte“ erhält es die Note 6, nur noch zu unterbieten von einer 7. Dem kann ich nicht viel abgewinnen. Und trotzdem nehme ich Anleihen daran und unterziehe die folgenden Tagebucheinträge einer beinharten Zensur, streiche und glätte wo immer es irgend geht, bevor sie hier veröffentlicht werden.
Am 17.12.2017 bin ich auf dem Landweg von Thailand nach Laos eingereist, höchste Eisenbahn also, Thailand Revue passieren zu lassen: Meine Reiseroute, meine High- und Lowlights und natürlich – Edda, ich grüße Sie herzlich – meine Buchhaltung.
Zu den Pflichtaktivitäten eines jeden Reisenden nach Thailand gehört es, einem oder besser gleich mehreren Elefanten – möglichst hautnah – auf die Pelle zu rücken. Wo sonst hat man denn heutzutage noch die Gelegenheit dazu? „Elephant Nature Park, Chiang Mai“ weiterlesen
Seit nunmehr knapp 2 Wochen darf ich Gast sein im mit Sonnenschein gesegneten Thailand und ich muss feststellen, dass das ewige Lächeln, die allzeit gute Laune der Thai gehörig irritierend auf mich alten Griesgram wirkt. Das Sprichwort mit dem Sack hab ich wieder gelöscht, das wäre dann doch übertrieben.
Mehr als 80% der Nepali sind bekennende Hindus. Der Hinduismus war bis vor knapp 10 Jahren – als die angestaubte Monarchie von der Republik als Staatsform abgelöst wurde – gar Staatsreligion. Und das wohlgemerkt, obwohl Buddha himself einst in Nepal das Licht der Welt erblickte.
Der Everest-Highway ab Namche Bazar, besser noch ab Lukla, vertrüge dringend eine zweite Spur. Es ist richtig voll hier, kein Vergleich zur Etappe Jiri – Namche. „Windpferde“ weiterlesen
Der Flughafen in Lukla gilt gemeinhin als gefährlich. Hat man Angst vor kurzen Landebahnen in über 2800m Seehöhe, an deren Ende sich Unbewegliches befindet, bleibt als alternative Anreise nach Namche Bazar, dem Eingangstor in den Nepalesischen Hochhimalaya, nur eines: Man nehme den Bus von Kathmandu nach Jiri, schnüre das feste Schuhwerk, schultere den Rucksack und Berg Heil!